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  • AutorenbildFriedrich Kettl

Mehr Gesundheit mit der Wingwave- Methode


Wie entsteht ein Gedanke?
Und wo setzt Wingwave an?

Wenn wir einen neuen Reiz wahr nehmen - dann reaktiviert das Gehirn vergleichbares Wissen aus dem Gedächtnis; aber in Form einer vordatierten Zukunftsvorschau. D.h. unsere Reaktion auf einen Reiz wird vordatiert, und aus diesem Grund haben wir immer Gedanken im Kopf - denn diese Vorgehensweise passiert dauernd. Was wir erleben, ist also nicht die Realität derzeitiger Emotionen, sondern eine vom Gehirn erstellte vordatierte Wirklichkeit, die aus unseren Erinnerungen stammt. Schnelligkeit geht vor Genauigkeit! Wie einfach sich unsere Wahrnehmung täuschen lässt, kann man mit einem einfachen Trick demonstrieren. Wenn ein Zauberer in einer Show einen Ball mehrmals hochwirft und wieder auffängt, dann rekonstruiert unser Gehirn das Gesehene aus dem Gedächtnis - und wir sehen den Ball noch fliegen, zu einem Zeitpunkt wo ihn der Zauberer längst verschwinden ließ. Wie wir einen Reiz wahrnehmen und verarbeiten, hängt zusätzlich auch von unserem Zustand ab, bevor wir diesen Reiz registrieren (d.h. welche Gedächtnisbereiche waren gerade aktiv, als dieser neue Reiz registriert wurde). Deswegen kann die Reaktion auf den gleichen Reiz völlig unterschiedlich ausfallen: A) weil der Reiz anders verarbeitet wird - bzw. B) je nachdem, welche Strategie unser Gehirn anwendet, um einen bestimmten Reiz zu verarbeiten.

Das Unterbewusstsein

Unser Unterbewusstsein besteht aus mehreren, sehr alten Hirnmodulen (dem Ur-Hirn). Dazu gehören vor allem der Hirnstamm, das gesamte Limbisches System (inkl. der Amygdalae, Hippocampus, Thalamus usw.) und die Basalganglien, wie auch Teile der Schläfenlappen, das Kleinhirn und im weitesten Sinne auch Bereiche der rechten Hinhälfte.

Von hier aus erfolgen automatische Reaktionen wie Koordination der Körperteile, automatische Körperfunktionen wie z.B. beim Telefonklingeln die Hand automatisch, unbewusst zum Hörer greift…, oder niemand von uns kann sagen, wie er auf dem Fahrrad die Balance hält und fährt… all das und noch viel mehr wird von unseren unterbewussten Hirnbereichen gesteuert.

Reflexartige Verhaltensmuster werden durch Angst, Unlust, Lust, Sympathie und Antipathie in jeder Situation stark mitbestimmt. Es ist bekannt, dass das limbische System, die Amygdala, wie schon bei Tieren so auch beim Menschen, jedes andere Wesen zuerst in Feind oder Freund kategorisiert und das vollkommen automatisch.

Die allgemeine Situation, in der sich ein Geschehen abspielt, spielt ebenso eine große Rolle: zb. welcher Hirntyp, welcher Nerventyp ist man, fühlt man sich frisch oder müde, steht man unter Stress, was macht das Wetter? Wie ist die aktuelle Gemütslage? Hat jemand schon zu viel Alkohol getrunken, oder durchlebt er gerade eine depressive Phase, alles das ist ausschlaggebend. Ebenso wichtig ist die Erziehung im Elternhaus, vieles ist konditioniertes Verhalten. Hat man früh gelernt, sich in schwierigen Situationen zu beherrschen?

Hirnscans zeigen, dass beim Erinnern einer Erfahrung die gleichen Hirnareale aktiviert werden, wie bei dem ursprünglichen Erlebnis. Dies gilt sogar, wenn wir ´nur´ andere Menschen beobachten. (Erst kürzlich wurde eine Arbeit veröffentlicht, wo gezeigt wurde, dass bei Versuchspersonen - welche eine Person beobachteten, die sich kratzte - die gleichen Hirnareale aktiviert wurden, wie bei einem selbsterlebten (durch Chemikalien ausgelöstem) Die meisten dieser Einflüsse werden im so genannten limbischen System des Hirns, also im Unterbewussten, bewertet und verarbeitet.

Das limbische System, inklusive Amygdala, steht (im normalen Alltag) in ständiger Zwiesprache, insbesondere mit dem Frontallappen des Neokortex, der für Selbststeuerung, Unterdrückung von störenden, negativen Verhalten besonders wichtig ist. So werden physiologisch gesprochen, aktivierende mit hemmenden Einflüssen verrechnet und automatisch abgestimmt. Die Summe aller Erfahrungen und sonstigen Faktoren, in einer ganz bestimmten und örtlichen Umgebung, werden ein komplexes Verhalten auf einen Reiz hervorrufen. Obwohl vieles auf der unbewussten Stufe abläuft, bleibt im Normalzustand immer noch viel Raum für den freien Willen. Ganz anders sieht es aus, wenn jemand unter Belastung steht, wenn Stress, Angst, Panik oder Depressionen überhand nehmen. Dann nämlich ist unser Frontalhirn nur eingeschränkt, bis gar nicht, handlungsfähig. Dann haben wir an sich den freien Willen teilweise oder ganz (je nach Situation) verloren. Was dann abläuft, sind nur noch unbewusste Entscheidungen und Reaktionsmuster. Der absolut freie Wille ist allerdings auch heute noch eine weit verbreitete Illusion. Die meisten stellen sich dabei vor, dass sie ihre täglichen Entscheidungen ALLEINE aufgrund von logischen Denkprozessen treffen. Das ist aber grundlegend falsch. Unsere Messungen haben ergeben, dass wir höchstens 20 - 30% aller täglich Entscheidungen (auch finanzielle oder berufliche Entscheidungen) aufgrund von rein logischen Denkprozessen treffen. Nun kann man hinterfragen, wie viel freier Wille in unser tägliches komplexes Verhalten eingeht. Das ist von Situation zu Situation äußerst unterschiedlich. Die einzige Lösung, um die vielen Probleme die mit unserem Unterbewusstsein und mit den uralten Hirnbereichen direkt zusammen hängen, ist das Unbewusste zu akzeptieren, wie es von Natur aus aufgebaut ist und mit diesem intelligent zu kooperieren. Es zeigte sich, dass der bewusste Gebrauch unterbewusster Kräfte eine Lösung für viele Probleme bringen kann. Hier taucht auch gleich ein Gegensatz auf: Wie kann man etwas unbewusst Ablaufendes, bewusst zu seinem Vorteil verwenden?

Angst

Ein Gefühl, das jeder kennt. Wir fürchten uns vor Höhen, Flugzeugabstürzen, Hunden, dem Chef. Ist das Gefühl da, spüren wir es von den Zehen bis in die Haarspitzen. Das Herz schlägt schneller, die Hände zittern, wir schwitzen, der Bauch rumort.

Welche Strukturen im Gehirn uns vor Angst oder Furcht erstarren lassen, beschäftigt die Wissenschaftler schon lange. Zahlreiche Studien an Tier und Mensch wurden im Laufe der letzten Jahrzehnte durchgeführt, um diese Frage zu klären. Und so wundert es nicht, dass die Mechanismen der Angst inzwischen zu den am besten erforschten Schaltkreisen unseres emotionalen Apparates zählen. Doch woher weiß das Gehirn eigentlich, ob eine Lage gefährlich ist?

Ausgangspunkt ist stets der Thalamus. Dieser Teil des Zwischenhirns bildet das Tor zum Bewusstsein und ist eine wichtige zentrale Schaltstelle für Nachrichten von den Sinnesorganen. Erhält er einen emotionalen Reiz wie zum Beispiel ein lautes Geräusch, leitet er eine grobe Skizze des Sinneseindrucks direkt weiter an den lateralen Amygdalakern, dem Eingang der Amygdala.

Dort bewerten die Zellverbände den Reiz anhand angeborener Mechanismen und erlernten Wissens auf emotionale Bedeutung und den Grad der Bedrohlichkeit und leiten die Information weiter zum zentralen Kern der Amygdala. Wird der Reiz als bedrohlich eingestuft, wird dieser zentrale Kern der Amygdala aktiviert – und aktiviert selbst über Nervenleitungen verschiedene vegetative Systeme. So werden körperliche Angstreaktionen ausgelöst. Auch der Hirnstamm und die Großhirnrinde werden informiert. Der Hirnstamm löst automatische Verhaltensreaktionen aus, die von einem Erstarren über Flucht bis zum Angriff reichen können. Die Großhirnrinde ist verantwortlich für das emotionale Erleben der Angst

Emotionen haben zweifellos einen Einfluss auf Erinnern und Vergessen. Jeder kennt das: An emotionale Ereignisse, Geschichten oder Bilder erinnert man sich besser als an langweilige. Aber das, was man im Alltag Gedächtnis nennt, besteht aus zwei Komponenten, zwischen denen man unterscheiden muss: dem Speichern und dem Abrufen.

Beim Speichern spielt die emotionale Bewertung dessen, was eingespeichert wird, eine große Rolle. Das beste Beispiel ist die so genannte Blitzlichterinnerung. Die allermeisten Menschen können sich erinnern, wo sie waren, als sie die Nachricht vom Angriff auf der World Trade Center erhalten haben. Sie haben eine sehr genaue visuelle Erinnerung an diesen Moment

Unzählige Informationen der Sinnesorgane fluten ununterbrochen auf uns ein. Damit eine bestimmte Information (über den Thalamus) bewusst werden, oder über den Hippocampus als Erinnerung verarbeitet werden kann, muss diese Information durch Strukturen des Limbischen Systems mit einer Emotion "belegt" sein.

Emotionen in diesem Sinne wäre z.B. die Ausschüttung von Dopamin. Emotionale Menschen dagegen verfügen nicht über mehr Gefühl in diesem hirnorganischen Sinne, sondern (er-)leben diese nur intensiver und offensichtlicher, wahrscheinlich durch biographisch erworbene Charaktereigenschaften. Erinnern heißt außerdem ja nicht nur Fakten abzuspeichern, sondern sie auch wieder abrufen zu können? Informationen ohne Emotionsverknüpfung sind Datenmüll fürs Gehirn. Bestimmt kann man im Laufe seines Lebens lernen Informationen mit Emotionen aufzuwerten und demzufolge die Gedächtnisleistung zu erhöhen.

Schlaf und Traum

Wie haben Sie letzte Nacht geschlafen? Tief oder flach? Unruhig? Genug? Die letzte Frage ist die wichtigste, denn Schlaf ist eine Art Allheilmittel: Der Körper regeneriert, das Gedächtnis konsolidiert sich. Doch viele Fragen sind noch offen.

Ob lang oder kurz, tags, nachts oder den ganzen Winter. Liegend, stehend oder auch auf nur einem Bein, schwimmend, kopfüber, womöglich sogar fliegend. Ein jedes Tier schläft nach seiner Manier. Doch Schlaf ist nicht gleich Schlaf – während die meisten Säugetiere im Schlaf das Bewusstsein komplett verlieren, sind Delfine und andere Meeressäuger auch im Schlaf zur Hälfte wach. Zu einer Hirnhälfte. Das ermöglicht dem Tier zwar nicht die komplette Bewegungsfreiheit, doch ein Auge behält die Umwelt immer im Blick und die Atmung ist gesichert. Auch diverse Vogelarten beherrschen den Trick, nur eine Seite des Gehirns schlafen zu lassen.

Beim Menschen ist das anders, hier schlafen zwei Hirnhälften und das ganze Bewusstsein. Das ist so alltäglich wie geheimnisvoll. Jede Nacht mit dem Einschlafen, verlieren wir das Bewusstsein, löst sich unsere Persönlichkeit auf. Am nächsten Morgen können wir manchmal sogar zuschauen, wie sich unsere Welt langsam wieder zusammensetzt. Wo sind wir? Was war gestern? Was kommt heute? Mit diesen Erinnerungen einher geht das emotionale Hintergrundrauschen und wenn wir Glück haben, springen wir freudig aus dem Bett.

Beispiel beobachtete Allan Rechtschaffen vom Mt. Sinai Hospital in New York 1968 die Gehirne von Schlafenden per EEG. Er sah, wie sich die elektrische Aktivität der Hirnfrequenzen mit dem Einschlafen zunehmend verlangsamte – um nach 90 Minuten wieder anzusteigen. Und dann wieder abzusinken. Welle um Welle der Hirnaktivität lässt sich Allnächtens beobachten, je nach Schlafdauer vier bis sechs, und die letzte dieser Wellen spült uns an den Strand des Erwachens.

Man unterscheidet vier Schlafphasen, von denen in dreien, Körper und Gehirn so ruhig sind, wie das für den Schlaf typisch ist. Doch Phase vier geht mit beschleunigter Atmung und auffälligen Augenbewegungen einher – Rapid Eye Movements.

Sie sind Namensgeber des REM-Schlafes, der seit seiner Entdeckung von den drei anderen Phasen des Nicht-REM-Schlafes unterschieden wird. Es waren Eugene Aserinsky und Nathaniel Kleitman, die an der Universität Chicago bereits 1953 die auffällige Hirnaktivität dieser Phase beobachteten. Und nicht nur die war auffällig hoch, sondern auch Energieverbrauch, Atemfrequenz, Pulsfrequenz und oft sogar die Durchblutung der primären Geschlechtsorgane. Insgesamt scheint das Gehirn dem Wachen viel näher als dem Schlafen – daher wird der REM-Schlaf auch als paradoxer Schlaf bezeichnet. In dem allerdings die Muskeln maximal entspannt sind.

Eine solch tiefe Entspannung kann sich nicht jedes Tier leisten: Antilopen müssen im Notfall schnell flüchten und kennen keine REM-Phase. Löwen schon, sie haben kaum jemanden zu fürchten. Womöglich hat die REM-Phase auch etwas mit dem Entwicklungsgrad bei der Geburt zu tun. Das würde erklären, warum der menschliche Säugling – der vergleichsweise unterentwickelt zur Welt kommt – die Hälfte seiner Schlafenszeit in der REM-Phase verbringt: Die rasante Hirnentwicklung in dieser Phase erfordert einen höheren Anteil an REM-Schlaf. Doch für Menschen jeden Alters scheint diese Form des Schlafes enorm wichtig zu sein.

Schon Allan Rechtschaffen beobachtete, dass der Bedarf an REM-Schlaf ansteigt, wenn der in den Nächten davor zu kurz kam – nach fünf Tagen ohne REM scheint selbst der lauteste Krach ihn nicht mehr verhindern zu können.

Wie kann man z.B. unbewusste Ängste, Vermeidungshaltungen, Versagenszustände, negative Konditionierungen etc. beseitigen? Immer wieder entstehen alte, scheinbar nicht zu lösende Probleme, emotionale Blockaden die uns hindern ein angenehmes und glückliches Leben zu führen sowie auch viele vom Unbewussten hervorgerufene, körperliche Störungen bis hin zu Krankheiten.

Wingwave-Methode

Mit der Wingwave-Methode. Die Wingwave-Methode ist ein Leistungs- und Emotions-Coaching, das für den Coachee spürbar und schnell in wenigen Sitzungen zum Abbau von Leistungsstress und zur Steigerung von Kreativität, Mentalfitness und Konfliktstabilität führt. Erreicht wird dieser Ressourcen-Effekt durch eine einfach erscheinende Grundintervention: das Erzeugen von "wachen" REM-Phasen (Rapid Eye Movement), welche wir Menschen sonst nur im nächtlichen Traumschlaf durchlaufen. Dabei führt der Coach mit schnellen Handbewegungen den Blick seiner Coachees horizontal hin und her.

Ende der achtziger Jahre beschäftigen sich in den USA verschiedene Therapeuten mit dem Einsatz "wacher REM-Phasen" (Rapid Eye Movement) zur emotionalen Regulation von beeinträchtigenden Stresserinnerungen. Man nannte die Vorgehensweise "Eye Movement Integrator". Die amerikanische Psychotherapeutin Francine Shapiro entwickelte die Methode speziell weiter zur Behandlung von posttraumatischem Stress. Mitte der 90er Jahre gab der ‚Spiegel‘ dann dieser auch in Deutschland neu eingeführten EMDR-Methode den Namen Winke-Winke-Therapie. Man war fasziniert und alarmiert über die neue Idee aus Amerika, psychische Blockaden einfach wegwinken zu können.

Tatsächlich spielen bei dieser Methode schnelle Fingerbewegungen vor den Augen des Klienten eine entscheidende Rolle. Der Klient folgt diesen Bewegungen mit seinem Blick. Die so erzielten raschen Augenbewegungen erinnern an die REM-Phase, welche alle Menschen beim intensiven Träumen zeigen: Rapid Eye Movement. EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing.

Natürlich kannte man schon vor NLP und EMDR therapeutische Stimulationstechniken über Augenbewegungen - allerdings nicht so rasch wie beim EMDR durchgeführt. In der Kinesiologie beispielsweise lässt man die Augen den Bewegungen einer liegenden Acht folgen, bekannt ist ebenfalls das Bild der pendelnden Taschenuhr bei der klassischen Hypnose. Auch beim Yoga, mit einer der ältesten Körpertherapiemethoden der Welt - gibt es eine Reihe von Augenbewegungsübungen. Sogar in traditionellen asiatischen Tänzen sind sich rasch hin- und herbewegende Augen ebenso wichtig und eingeübt wie Tanzschritte, was vielleicht neben der kulturellen auch eine gesundheitspflegende Bedeutung haben mag.

Immer mehr Experten vermuten, dass der positive Effekt dieser Stimulationstechniken durch die Bahnung einer optimalen Zusammenarbeit zwischen den beiden Gehirnhälften und somit aller Gehirnareale entsteht. Deswegen stimuliert man inzwischen im EMDR nicht nur über die Augenbewegungen, sondern nutzt auch wie bei anderen Methoden die auditive und taktile links-rechts- Anregung der beiden Hemisphären. Dieses Vorgehen kommt beispielsweise ganz ausführlich in verschiedenen Richtungen der Kinesiologie zum tragen, man denke da nur an die speziellen Arm- und Beinbewegungen in der Edukinästhetik zur Verbesserung der Lernleistung. Und Anwender des Neurolinguistischen Programmierens wissen, dass eine Intervention nur als gelungen einzustufen ist, wenn der Klient zum Schluss aus einem inneren Impuls heraus völlig körpersymmetrisch dasitzt oder -steht - wahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass alle Gehirnareale durch die Veränderungsarbeit zu einer optimalen Zusammenarbeit vernetzt wurden.

Myostatiktest

Beim Myostatiktest bildet der Coachee zwischen Daumen und Zeigefinger einen festen Muskelring, der beim Test durch den Coach mit maximaler Kraft gehalten wird. Manchmal testet der Coach auch die Kombinationen, Daumen/Mittelfinger oder Daumen/Ringfinger - je nach dem Grundkraftniveau, das der Proband aufbringen kann. Wingwave-Coaches nutzen diesen Test als "Kompass" im Coaching-Prozess für zwei wesentliche Anlegen:

  • Das Auffinden von Stressoren, welche die mentale/emotionale Balance des Coachee stören/irritieren

  • Die Überprüfung der Wirksamkeit von angewandten Interventionen zur Verbesserung und Anregung von stabilisierenden emotionalen und mentalen Prozessen.

Überwiegend zeigt ein schwacher Muskeltest mentalen Stress, ein starker Muskeltest hingegen mentale Ressourcen und emotionale Sicherheit an.

Wir nutzen beim Wingwave-Coaching den Myostatiktest vor allem deshalb, weil er durch eine wissenschaftliche Studie im Rahmen einer Promotionsarbeit des Diplom-Psychologen Dr. Marco Rathschlag als zuverlässiges Feedback-System bestätigt werden konnte.

Man denke hier nur an den Schauspieler, der effektvoll ein Glas fallen lässt, wenn er Schreck, Irritation oder Überraschung darstellen soll. Im Coaching spiegelt uns der Test also vor allem zwei Hinweise auf das subjektive Erleben:

  • Der Coachee kann mit dem Thema/dem dargebotenen Reiz gut umgehen, er kann die "Sache verkraften", ist "dem Thema gewachsen" oder

  • Der Coachee ist irritiert, überfordert, der "Sache nicht gewachsen", gestresst etc.

Neurolinguistische Coaching

Sprache wirkt Wunder: Die Gehirnforschung hat in den letzten Jahren eine Vielzahl interessanter Erkenntnisse über die Neurobiologie unserer Sprache gewonnen. Beispielsweise weiß man heute, dass unser Gehirn Wörter und Sätze nicht nur inhaltlich, sondern immer auch in enger Verbindung mit einem emotionalen Netzwerk abspeichert. Und das Gehirn reagiert schneller und komplexer auf Wörter, die mit besonders intensiven Emotionen „aufgeladen“ sind. Das kann bei jedem Menschen unterschiedlich sein: der eine fühlt sich beim Wort „Problem“ wie gelähmt, der nächste blüht beim selben Wort auf, wird kreativ und sprudelt über vor Ideen – je nach Lebens- und Lerngeschichte.

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