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  • AutorenbildFriedrich Kettl

Erschöpfung durch Stress

Aktualisiert: 18. Sept. 2020


Stellen sie sich mal vor, man würde einen Frosch in einen Topf mit heißem Wasser werfen. Was würde passieren? Der Frosch springt reaktionsschnell wieder aus dem Topf heraus. Er hat vielleicht einen großen Schreck bekommen, aber er lebt fröhlich weiter!

Setzen sie mal einen Frosch in einen Topf mit kaltem Wasser und erhitzen das Wasser ganz langsam. Der Frosch im Kochtopf bleibt sitzen, bis er in dem heißen, kochenden Wasser umkommt!

So wie diesem Frosch, geht es vielen Menschen! Ihr Leben wird langsam, aber sicher immer schlechter, aber sie schaffen es nicht, sich zu verändern.

Durch die Gewohnheit nehmen sie die stetige Verschlechterung der Lebensqualität oft gar nicht mehr wahr.

Alle Menschen kennen hin und wieder das Gefühl, gestresst zu sein: Man hetzt von Termin zu Termin, hat viele Aufgaben zu erledigen, doch der Tag hat nur 24 Stunden. Am Ende steht nicht selten das Gefühl, zu wenig geschafft zu haben. Stress versetzt unseren Körper in einen Zustand, den man am besten mit dem Wort „Kampf“ beschreiben könnte.

Stress resultiert aus Ansprüchen, die wir an uns selbst stellen, aber auch aus Anforderungen, die andere an uns stellen.

​Stress ist ein bedeutender Mitverursacher des chronischen Erschöpfungssyndroms, da andauernder Stress zu einer Erschöpfung der Nebennieren beiträgt. Die Nebennieren unterstützen den Körper bei der Bewältigung von Gefahren- oder Stresssituationen. In Stresssituationen wird Adrenalin in die Blutbahn abgegeben und der sich in Leber und Muskeln befindliche Speicherzucker (Glykogen) wird freigesetzt, damit dem Körper mehr Energie zur Verfügung gestellt werden kann.

Müde durch permanenten Stress

Unter dem chronischen Erschöpfungssyndrom versteht man eine andauernde Müdigkeit mit zahlreichen Symptomen. Diese führen dazu, dass der Betroffene nicht mehr über ausreichend Energie verfügt, um über den Tag zu kommen, ohne sich erschöpft bzw. überfordert zu fühlen. Die Betroffenen fühlen sich schlicht außerstande, ihr Leben zu meistern.

Durch das chronische Erschöpfungssyndrom hat der Körper nicht mehr genug Energie, um seine Körperfunktionen, wie z.B. Verdauung, Aufbau von Gewebe, oder die Hormonsynthese aufrecht zu erhalten.

Auch zusammenhängendes Denken oder normale tägliche Arbeiten sind dann nicht mehr möglich. Man kann das chronische Erschöpfungssyndrom kurz als einen ständigen Abfluss von Energie bezeichnen.

Zahlreiche Ursachen möglich

Eines der Ursachen sind andauernde, ungelöste emotionale bzw. mentale Belastungen, die zu einem massiven Energieverlust von Körper und Geist führen. Da ca. 95% unserer psychischen Aktivitäten unbewusst ablaufen kann es durchaus sein, dass wir uns dieser Belastungen nicht einmal bewusstwerden.

Einige dieser Belastungen, die zu dem massiven Energieverlust führen, können z.B. sein:

  • Wut

  • Angst

  • Sorge

  • Depression

  • Schuldgefühle

  • Überarbeitung

  • Schlafmangel

  • chronische Schmerzen

  • Belastung mit Giftstoffen

  • Nährstoffmangel

  • Beziehungsprobleme

  • Traumata

  • Lebensveränderungen

Durch Ruhezeiten mehr Kraft aktivieren

Deshalb ist es wichtig, dass sympathische System zu dämpfen und gleichzeitig das parasympathische Nervensystem durch Ruhe- und Entspannungszeiten zu aktivieren.

Eine wirksame Abhilfe bei chronischer Müdigkeit können schon mehrmals 5-10 Minuten Auszeit pro Tag sein. Der Körper verlangt nach Ruhe und Erholung, um wieder mehr Energie zu erhalten.

Befinden sich Körper und Geist in diesen entspannten Zustand, kann der Körper seiner Selbstheilungskräfte aktivieren und sich so wieder ins Gleichgewicht bringen.

Psychosomatische Interventionen

Psychische Belastungen haben tatsächlich körperliche Auswirkungen. Werden diese gefühlten Emotionen dann nicht ausgedrückt bzw. aufgelöst führt das nach längerer Zeit zu Krankheiten.Wendet man sich seinen negativen Emotionen zu, so reicht es aus, diese zu akzeptieren und idealerweise durch eine Wingwave Intervention zu lösen.

"Das meiste haben wir gewöhnlich in der Zeit getan,

in der wir meinen, nichts getan zu haben"

Marie von Ebner-Eschenbach


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